Joseph Müller und Christian Schöneborn waren die entscheidenden Spieler, als die Gießen Busters die Maintaunus Redwings in der Verbandsliga Hessen mit 10:2 und 14:13 besiegten.
In der ersten Begegnung hatte Müller als Pitcher mit einer grundsoliden Defensive im Rücken die Gäste die gesamte Spielzeit von sieben Innings über im Griff. Er ließ lediglich fünf Hits zu, aus denen zwei Punkte entstanden. In der Offensive bekam er insbesondere von Allen Jones, Konstantin Hinz und Charles Dalwin Ogando Unterstützung. Entscheidend waren die Innings zwei und sechs, in denen die Busters vier respektive sechs Punkte erzielten und den ersten Erfolg einfuhren.
Weniger souverän waren die Gastgeber in der zweiten Partie, in der sie lange von acht im ersten Inning erzielten Punkten zehrten. Maintaunus ließ sich vom sofortigen haushohen Rückstand nicht entmutigen und machte zunächst Richard Hilgart und dann Konstantin Hinz das Leben als Pitcher schwer. Stück für Stück verkürzten die Redwings – ihreszeichens in der Defensive besser in Tritt kommend – den Rückstand. Im sechsten Inning glichen sie sogar auf inzwischen 11:11 aus und ließen sich erst wieder von Müller, der auf dem Mound übernahm, im Offensivdrang stoppen.
Außerdem entschlossen sich die Gießener Coaches, Richard Hilgart und Alex Hinz, für einen entscheidenden Wechsel: Sie brachten Christian Schöneborn, der zunächst mit einem Hit zwei der drei Busters-Punkte zur erneuten Führung erzielte und dann für das letzte Aus in der Defensive sorgte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Redwings zwei Punkte gemacht und bei einem Aus die Bases geladen. Die Busters ließen das Infield kurz spielen, um bessere Chancen zu haben, an der Homebase ein Aus zu erzielen und den Ausgleich zu verhindern. Dies gelang auch – natürlich durch den frisch gebackenen Vater Müller, der zwar zunächst bei einem Comebacker die Übersicht verlor, nach einer Pirouette, die jede Ballerina stolz machen würde, aber doch noch den Leadrunner erwischte. Bei zwei Aus war es dann Schöneborn, der mit aller Ruhe und Souveränität einen Schlag aufnahm und – ganz ohne Ballerina-Einlage – zum ersten Base warf..
Durch die zwei Siege verdrängten die Busters, die allerdings in Jones und Catcher Florian Lerchbacher zwei Verletzte zu beklage hatten, die Redwings von Rang zwei. Am kommenden Sonntag erwarten sie dann um Hünstetten Storm auf dem Hammerwerferplatz am Waldstadion.
Es spielten: Charles Dalwin Ogando (5 Hits bei 9 Versuchen), Allen Jones (3 von 5, 3 Walks, Hit by Pitch), Konstantin Hinz (5 von 7, 2 Walks), Alexander Hinz (2 von 4, 1 Walk), Joseph Müller (2 von 6, 2 Walks) Richard Hilgart (2 von 7, 1 Walk), Torben Oster (1 von 2), Sergej Kohanov (0 von 2), Daniel Faust (1 von 3), Florian Lerchbacher (0 von 3, 2 Walks), Bimo Rizal (0 von 3), Christian Schöneborn (1 von 3, 2 Walks), Felix Giezek (2 Walks).
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